Konzerte zum dritten Advent 13. Dezember 2006 Das Jugendorchester, der Handwerkermännerchor sowie der Chor des kurstädtischen Gymnasiums werden letztmalig am Samstag, den 16.12.2006, um 16Uhr in der Kirche Oderberg sowie am 17.12.2006, um 17Uhr in der Katholischen Kirche mit Ihrem aktuellen Weihnachtsprogramm zu erleben sein.Bereits am vergangenen Wochenende gastierten die rund 100 Musiker sehr erfolgreich in den Kirchen von Angermünde und Bad Freienwalde.Hier ein Blick in die Angermünder Presse vom 12.Dezember 2006: Premiere mit Pauken und Trompeten Angermünde (MOZ) Mit Pauken und Trompeten, zarten Flötentönen und glockenreinen Stimmen hielt der zweite Advent Einzug in Angermünde. In der Marienkirche geben sich in der Vorweihnachtszeit alle Jahre wieder Chöre, Orchester und Ensemble die Klinke in die Hand und schätzen die besondere Akustik und anheimelnde Atmosphäre zu Fuße der berühmten Barockorgel.Am vergangenen Adventswochenende erlebten die zahlreichen Konzertbesucher eine besondere Premiere. Zu Gast war zum ersten Mal in der Marienkirche und zum ersten Mal zur Weihnachtszeit das Jugendorchester Bad Freienwalde, das Musikfreunde sonst seit vielen Jahren von den Uckermärkischen Blasmusiktagen her kennen. Nun überraschten die jungen Musiker des preisgekrönten Ensembles das Publikum mit ganz ungewohnten Weisen und hatten zudem zwei Chöre ihrer Heimatstadt mitgebracht. Der Chor des Bad Freienwalder Gymnasiums und der Handwerkermännerchor der Kurstadt gestalteten gemeinsam mit dem Orchester unter der Leitung von Endrik Salewski ein beeindruckendes musikalisches Programm in großer Vielfalt, das das Publikum zu begeistertem Beifall und Zugabeforderungen bewegte.Schlicht überschrieben mit „Lieder zum Advent“ griffen die Freienwalder Musiker tief in die Schatzkiste des vorweihnachtlichen Musikerrepertoires und zogen alle Register der Darbietungs-kunst vom stimmgewaltigen gemischten Chorgesang bis zum glockenreinen Mädchensolo, von leisen Flöten- und Zimbelklängen über Schellengeläut bis zu schmetternden Trompeten und Posaunen und donnernden Paukenschlag. gerade die Bläservielfalt des Orchesters gab dem Weihnachtskonzert festlichen Klang. Besonders angenehm: Der musikalische Leiter Endrik Salewski führte nicht nur Chorstimmen und Orchesterklänge harmonisch zusammen, ohne dass das eine das andere verdrängte, er führte auch locker und informativ moderierend durch das Programm, so dass das Publikum auch wusste, was oder wen es hörte. Auch Informationen zu Kompositionen oder zur Entstehungszeit der Stücke lieferte Salewski mit. Das Repertoire war so vielfältig und fügte sich doch fließend zu einem Ganzen. es bot sowohl Teile für Einzeldarbietungen von Männerchor und Jugendchor sowie Orchester, die ihre musikalischen Stärken zeigen konnten, als auch gemeinsame Musizierkunst, wenn sich beide Chöre und Orchester klanggewaltig vereintenSo erklangen altbekannte Weisen wie „Oh, Du fröhliche“, „Maria durch ein Dornwald ging“ oder Tausend Sterne sind ein Dom“ als auch klassische Stücke wie die „Hymne an die Nacht“ von Beethoven oder „Ave verum“ von Mozart. Auch internationale und moderne Lieder interpretierten die Musiker in beeindruckender musikalischer Reife. Berührend intonierte der Männerchor zum Beispiel das Lied vom kleinen Trommler. Mitreißend musizierte das Orchester die berühmte Schlittenfahrt.Der Kanon „Dona nobis pacem“, von beiden Chören und Orchester vorgetragen wäre schon ein brilliantes Finale eines glanzvollen Konzertes gewesen. Doch mit der Zugabe „Stille Nacht“ sorgten die Musiker für enorme Gänsehaut beim Publikum.